15 Jahre LEPORELLO - Wir haben gefeiert!

Im September vor 15 Jahren öffnete die Buchhandlung Leporello erstmalig ihre Türe in der Krokusstraße in Rudow. Seitdem ist viel geschehen: die Leistungsbilanz kann sich sehen lassen!

Leporello wurde mehrfach mit dem von den Ländern Berlin und Brandenburg gemeinsam vergebenen "Gütesiegel Leseförderung" ausgezeichnet. 2017 wurde Leporello als "Ausgezeichnetem Ort der Kultur" der Deutsche Buchhandlungspreis verliehen. Das "Band für Mut und Verständigung" von 2018 erkennt das demokratische Engagement von Buchhändler Heinz J. Ostermann an. Die Auszeichnung mit der Neuköllner Ehrennadel würdigt sowohl das demokratische wie auch das kulturelle Engagement, welches von Leporello ausgeht. In den Räumen der Buchhandlung fanden seit 2007 – bei zwei Coronajahren – deutlich über 100 Lesungen statt. Die Erfindung von "Rudow liest" in 2012 führte dazu, dass in der Summe nochmal an die 150 Lesungen organisiert wurden. Gute Namen folgten dem Ruf der Buchhandlung: Ferdinand von Schirach führte hier seine erste öffentliche Lesung durch, mehrere TrägerInnen des Deutschen Buchpreises folgten der Einladung von Leporello: Kathrin Schmidt, Julia Franck, Antje Ravic Strubel und Eugen Ruge. Die Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels Carolin Emcke zeigte sich mit Leporello solidarisch, Christian Berkel ließ die Dorfkirche aus den Nähten platzen und Thomas Gottschalk war unerwarteter Gast der Lesung von Herbert Feuerstein. Wenn das alles zusammen kein Grund zum Feiern ist?

Und so feiern wir am Samstag, den 17.9.22, in den Räumen der Buchhandlung mit Groß und Klein. Bereits im Vorfeld werden kleine wie große Kinder gebeten, von ihren liebsten Bücherheld*innen Bilder zu malen und diese bis zum 15.9.22 in der Buchhandlung abzugeben. Dann gestalten wir damit unser Kinderfenster neu. Wir freuen uns über alle möglichen Bilder angefangen vom Grüffelo über Pippi Langstrumpf bis hin zu Alea Aquarius und Harry Potter. Jedes Kind bekommt ein kleines Dankeschön.

Das Samstagsprogramm sieht wie folgt aus: Um 15.30 Uhr gibt es eine Vorlesestunde für die Kleinen. Buchhändlerin Magdalena Anetzberger hat Märchen und schöne Vorlesegeschichten zusammengestellt und freut sich darauf, diese dem Büchernachwuchs vorlesen zu können. Es wird lustig, es wird spannend – kurzum: es wird Spaß machen.

Um 17.30 Uhr liest Verena Roßbacher aus ihrem Roman "Mon Chéri oder unsere demolierten Seelen", für Christine Westermann der ungewöhnlichste und komischste Roman des Jahres. Im Mittelpunkt des Romans steht Charly Benz, die mit unverbrüchlichem Optimismus und irre gut gelaunt seit 43 Jahren durch ihr Leben strauchelt. Sie arbeitet im Marketing einer Berliner Foodcompany, ernährt sich von angebrannten Croissants und bespricht ihre Beziehungsprobleme – die darin bestehen, dass sie keine Beziehung hat – mit ihrem einzigen Freund: Herr Schabowski, ein sechzigjähriger Mann, der ihre Post und Ängste sortiert. Doch als dieser eine tödliche Diagnose erhält, ihr erster Versuch einer Systemischen Familienaufstellung in einem Debakel endet und plötzlich gleich drei Männer ihr Leben gehörig durcheinanderbringen, verlässt Charly allumfassend der Mut. Den sollte sie schleunigst wiederfinden, sie ist nämlich schwanger. Sie und Schabowski beschließen, ihre Probleme proaktiv anzugehen: Sie flüchten. Und zwar nach Bad Gastein, ein ehemals mondäner Kurort im Südwesten Österreichs. In einem leerstehenden Hotel der Jahrhundertwende, das einst Charlys Vater gehörte, stellen sie fest: Man kann sich die Menschen, mit denen man verwandt ist, nicht aussuchen – seine Familie aber schon.

Zum Abend hin wird ab 20.00 Uhr in den Räumen der Buchhandlung klassische Musik erklingen. Die Sopranistin Camilla Ostermann präsentiert einen Abend mit Liedern und Arien, unter anderem von Robert Schumann, Wolfgang Amadeus Mozart und Giacomo Puccini. Begleitet wird sie von der Pianistin Violetta Khachikyan. Beiden Musikerinnen ist eine starke Bühnenpräsenz eigen. Camilla Ostermann wirkte in verschiedenen Operninszenierungen mit und Violetta Khachikyan kann eine bereits jetzt schon beeindruckende Künstlerinnenbiographie mit verschiedensten Auszeichnungen vorweisen. Bei großer Nachfrage wird am folgenden Sonntag, den 18.9.22; ab 12 Uhr das Konzert in eine zweite Aufführung gehen.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Spenden sind willkommen. Für die einzelnen Veranstaltungselemente (Vorlesestunde, Lesung, Klassikabend) sind Anmeldungen erforderlich. Ohne Anmeldung kein Einlass. Unter 665 261 53 ist dies bspw. in der Buchhandlung Leporello möglich. Es gelten die jeweils aktuellen Coronaregeln.

In der Buchhandlung LEPORELLO finden Sie auf 140 qm ein allgemeines Sortiment mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendbuch. Hier finden Sie ausgewählte Romane, schöne Kinder- und Jugendbücher, Lernhilfen, Ratgeber, Reiseführer, aber auch Hörbücher, Klassik-CDs, DVDs, saisonbedingte Kalender, Geschenkartikel, Holzspielzeug und anderes mehr. Wir bieten Ihnen auch eine kleine, aber feine Auswahl an Weinen und Originalgrafiken.

Ein guter Service für Firmenkunden hat für uns höchste Priorität. Wir besorgen Ihnen fast jeden Titel, auch fremdsprachige und antiquarische Bücher. Wir bieten Vorlesestunden für Kinder, Lesungen und Büchertische; im Bedarfsfall liefern wir auch gerne zu Ihnen nach Hause. Nehmen Sie bei uns Platz und stöbern Sie in der Auswahl; in der Kinderecke ist der Aufenthalt auch für unsere jungen Besucher kurzweilig.

Bei uns finden regelmäßig Lesungen - meist einmal im Monat - statt. Das jeweils am ersten Märzwochenende stattfindende Lesefestival "Rudow liest" ist als Idee hier bei LEPORELLO geboren worden und wurde mittlerweile schon zehn Mal kuratiert.

Buchhändler Heinz J. Ostermann und Buchhändlerin Magdalena Anetzberger freuen sich auf Ihren Besuch.

In der Berliner Morgenpost vom 20.4.2016 fand sich ein umfangreicher Artikel über LEPORELLO, den Kulturmacher:
www.morgenpost.de/berlin/article207582813/Lietratur-in-der-Provinz.html

Und im Tagesspiegel, Ausgabe Neukölln, fand sich am 22.2.17 ein Artikel über LEPORELLO, die Insel der Literatur in Südneukölln:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/suedneukoellns-letzter-buchhaendler-rudows-einsame-insel-fuer-literatur/19394536.html

Um die Jahreswende 2016/17 hatte (nicht nur) LEPORELLO Probleme mit rechter Gewalt. Zu einem erneuten Brandanschlag auf das LEPORELLO-Autokam es am 1.2.2018. Hier der Link zum Tagesspiegel-Artikel:
https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/rechtsextremismus-der-lodernde-hass-in-berlin-neukoelln/20950230.html
https://morgenpost.de/bezirke/neukoelln/article209375089/Rechtsextreme-Attacken-in-Neukoelln
https://sueddeutsche.de/politik/berlin-rechtsextreme-machen-krawall-in-neukoelln-1.3389648


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